KAI Küchenmesser

Die traditionellen japanischen Küchenmesser werden immer beliebter in deutschen Küchen. Am meisten verbreitet sind Santoku Messer, was soviel bedeuted wie "Messer der drei Tugenden". Hierbei wird auf die guten Eigenschaften beim Schneiden von Gemüse, Fisch und Fleisch angespielt.

Die Kai Shun Classic Serie besteht beispielsweise aus gefaltetem Damaststahl und verspricht eine hervorragende Qualität & Schärfeeigenschaft. Die Preise dieser Messer sind natürlich nicht mit Messern aus Massenproduktionen zu vergleichen. Die Santoku Messerform hat im direkten Vergleich zu europäischen Messern eine kürzere Klinge und zeichnet sich durch eine sehr gute Schärfe aus. Dies liegt an der speziellen Schneidengeometrie, die spitzer und dünner zugeschliffen ist.

Klingenschärfe und Schnittqualität lassen hier die Herzen der Köche höher schlagen.

Santoku Messer und Rockwell Test (Härtegrad)

Die Messer bleiben bei guter Handhabung und Pflege meist länger scharf als herkömmliche Messer. Diese Eigenschaft wird dem härteren Material des Messers zugeschrieben. Der Härtegrad wird in Rockwell gemessen (HRC - Hardness Rockwell C, wobei das C für englisch Cone (Kegel) steht). Gemessen wird die Härte mit einem Diamantkegel.

Rockwell = Masseinheit für die Messung des Härtegrades (c = mit Diamantkegel mit Kraft von 98,0665 N)

santokumesser_shun

 

Santokuempfehlung:

Hochwertige japanische Kochmesser benötigen natürlich auch ein bisschen Pflege um dauerhaft "Scharf" zu bleiben.

Folgend ein paar nützliche Kochmesser Pflege-Tipps:

  • Vor dem ersten Gebrauch das Messer mit heißem Wasser abspülen.
  • Nach dem Küchenmesser-Gebrauch darauf achten, die Messer mit einem milden Spülmittel (kein agressives) zu reinigen und mit einem weichen Tuch abzutrocknen. Zum eigenen Schutz sollte man das Messer immer von der Rückseite der Schneide aus abwischen.
  • Aggressive Stoffe wie Zitronensaft am besten direkt nach dem Einsatz des Messers abspülen.
  • Niemals in die Spülmaschine - negative Beeinträchtigungen der Schärfe sind ansonsten die Folge.
  • Als Schneideunterlage grundsätzlich keine Glas- oder Granitplatten. Dies kann den härtesten Stahl der Schneide ruinieren. Am besten Holzbretter oder Kunststoffbretter benutzen.
  • Messern mit einem Naturholzgriff nicht zu lange im Wasser liegen lassen. Von Zeit zu Zeit den Griff mit etwas Pflanzenöl einreiben.
  • Beim Lagern der Messer darauf achten, dass die Schneide nie mit anderen metallischen Gegenständen in Kontakt kommt.
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