Wegen der spezifischen Vorteile, soll diese außergewöhnlich robuste Pflanze helfen, den Hunger in der Welt zu bekämpfen.
Quinoa wird auch Inkareis, Reismelde, Inkakorn, Reisspinat, Andenhirse oder Perureis genannt und ist ein wichtiger Nährstofflieferant. Entgegen seiner vielen Beinamen handelt es sich bei dieser Pflanze nicht um eine Getreideart, sondern sie ähnelt vielmehr der Roten Beete oder dem Spinat. Die senfkorngroßen Samen der Pflanze haben dabei eine getreideähnliche Zusammensetzung. Somit können auch Menschen mit Glutenunverträglichkeit diese Pflanze bedenkenlos zu sich nehmen.
Mineralstoffe
Quinoa ist reich an Mineralstoffen. Es versorgt den Körper mit allen benötigten essentiellen Aminosäuren, Calcium, Kalium und Eisen. Diese Proteinquelle ist bestens für Vegetarier und Veganer geeignet, da diese durch ihre fleischlose Ernährung nicht selten an Eiweißmangel leiden.
Quinoa hat einen niedrigen glykämischen Index und lässt somit den Blutzuckerspiegel nach dem Verzehr nur langsam ansteigen. Deshalb ist dieses Nahrungsmittel nicht nur für figurbewusste Menschen, sondern auch für Diabetiker gut geeignet.
Da Quinoa einen hohen Gehalt an Magnesium, das die Muskeln sowie die Blutgefäße entspannt, enthält, wird Migräne-Patienten geraten, erst einmal dieses magische Korn zu versuchen, ehe sie zu Schmerzmitteln greifen. Quinoa enthält außerdem Riboflavin, dass den Energiestoffwechsel im Gehirn unterstützt. Wer also Quinoa regelmäßig zu sich nimmt, profitiert von der Kraft und der Widerstandsfähigkeit dieser Pflanze. Sie enthält mehr Calcium als Weizen oder Roggen und mehr als doppelt so viel Eisen sowie 50 Prozent mehr Vitamin E als Weizen.
Quinoa sollte vor dem Verzehr gründlich abgespült werden. Es kann roh oder gekocht genossen werden. Quinoa kann auch, beispielsweise für Müsli, geschrotet und eingeweicht werden. Quinoa kann natürlich auch gekocht verzehrt werden, wobei dies wahrscheinlich auch die bekannteste Variante ist.
Hierfür wird das wohlschmeckende Korn in der doppelten Menge, leicht gesalzenem Wasser aufgekocht und danach bei niedriger Temperatur ca. 10 Minuten gegart. Anschließend lässt man das Korn noch ca 10 Minuten ziehen und kann es dann - ähnlich wie Reis - geniessen. Auch kalt ist Quinoa eine sehr nahrhafte und leckere Mahlzeit.
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