Japanische Misosuppe

Die Misosuppe, bestehend aus Dashi und Miso, also aus Fischsud und Sojabohnenpaste, ist ein japanisches Nationalgericht. Zu den festen Bestandteilen dieser Suppe gehören Tofu sowie grüne Meeresalgen, die sogenannten Wakame, und natürlich Frühlingszwiebeln. Außerdem kann man, je nach Jahreszeit, auch Shiitake (Pilze) der Suppe hinzufügen.

Die Japaner genießen diese Suppe morgens mit Reis. Zu besonderen Feiertagen, wie zum Beispiel an Neujahr, wird die Misosuppe oft mit einem Reiskuchen (Mochi) verfeinert. Dieser Reiskuchen wird in der Suppe mitgekocht. Die Japaner essen die Suppe normalerweise nicht mit einem Löffeln sondern mit Stäbchen, d.h. die festen Bestandteile werden mit Stäbchen gegessen und die Suppe wird anschließend getrunken. Die Misosuppe ist eine komplette Mahlzeit und enthält neben viele lebensnotwendige Vitamine auch Mineralstoffe und Vitalstoffe. Die Suppe soll auch Wechseljahrbeschwerden bei Frauen lindern.

Zubereitung der Misosuppe:

Die grünen Meeresalgen (Wakame) müssen zuerst 10 Minuten in lauwarmen Wasser eingeweicht werden. Danach nimmt man sie aus dem Wasser heraus und schneidet sie in mundgerechte Stücke. Anschließend sollten sie nochmals mit Wasser abgespült werden. Ist dieser Arbeitsschritt erledigt, wird die Sojabohnenpaste (Dashi) in einem Topf erhitzt und erst dann wird Wakame beigefügt.

Nun schneidet man den Tofu in kleine Würfel und gibt sie anschließend in die Suppe.

Jetzt gibt man Miso Paste hinzu und rührt um. Möchte man verhindern, dass das Miso nicht klumpt, rührt man die Brühe in einer Suppenkelle an und gibt sie erst dann in den Topf. Auf jeden Fall sollte die Suppe nach der Beigabe von Miso nicht mehr aufgekocht werden da sie sonst den Geschmack verliert.

Die Misosuppe ist fertig, wenn der Tofu an die Oberfläche steigt.

Zum Schluss schneidet man die Frühlingszwiebel in feine Ringe und gibt sie vor dem Servieren in die Suppe.

Bild: © taa22 - Fotolia.com

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