Indirektes und direktes Grillen

Gerade im Sommer packen Grillfreunde im ganzen Land wieder den Grill aus, dabei kommt immer wieder die Frage auf, welche Art des Grillens besser ist, das direkte oder das indirekte Grillen?

Direktes Grillen

Beim direkten Grillen liegt das Grillgut auf einem Rost direkt über der Kohle. Dabei entsteht eine sehr große Hitze und man muss gut aufpassen, dass nichts verbrennt. Beim direkten Grillen kann man Würstchen und kleine Fleischstücke, die schnell gar sind, grillen. Man hat dabei den Vorteil, dass eine richtig schöne Kruste entsteht, ohne dass das Stück von innen trocken wird. Dabei sollte man darauf achten, dass das Fleisch nur einmal während des gesamten Grillvorganges umgedreht wird. Auf dem Fleisch entsteht durch das Grillen das typische Muster und die Aromen im Fleisch bleiben erhalten.

Insgesamt ist das Grillgut nah an der Hitze und bekommt dadurch den klassischen Grillggeschmack. Die direkte Methode eignet sich sehr gut für das Grillen und Garen von Steaks, Hamburger, Fisch, Hähnchen und auch Gemüse.

Die Vorteile des direkten Grillens liegen darin, dass diese Variante bei allen gängigen Grilltypen auf dem Markt angewendet werden kann. Die Hitze wirkt direkt auf das zu grillende Gut und so kann dieses gut durchgaren und bleibt saftig.

Der Nachteil ist dabei darin zu sehen, dass Fleischsaft und Fett auf die heißen Kohlen tropft, dass kann gesundheitsgefährdende Stoffe erzeugen, die dann in Form von Qualm aufsteigen und das Grillgut durchziehen. Außerdem muss man immer wieder wenden und gut aufpassen, das nichts verbrennt.

Das indirekte Grillen

Beim indirekten Grillen wird das Gut nicht über den Kohlen gegrillt. Die Kohlen werden dabei an dem Rand verteilt, so dass das Fleisch durchgaren kann, ohne der direkten Hitze ausgesetzt zu sein. So kann man besonders größere und dickere Stücke gut durchgaren. Dafür eignet sich der Kugelgrill gut. Beim indirekten Grillen wird ein Deckel geschlossen und so verteilt sich die Wärme gleichmäßig an den Seiten und unter dem Deckel. Dabei gibt es verschiedene Varianten, um die Kohlen anzuordnen.

Der Vorteil liegt darin, dass diese Art gesünder ist, da nichts tropft. Außerdem muss das Fleisch nicht gewendet werden und der typische Geschmack bleibt trotzdem erhalten. Nachteilig ist zu sehen, dass die Kruste nicht so schön knusprig ist und das Grillen an sich länger dauert.

Fazit

Beide Arten des Grillens haben bezogen auf das unterschiedliche Grillgut ihre Vor- und Nachteile. Man muss also selbst wissen, wofür man sich entscheidet. Manchmal kann es auch sinnvoll sein, beide Varianten miteinander zu kombinieren.

Bild: © LVDESIGN / Fotolia.com

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